Kooperation im Bereich Nachhaltigkeit ist eine vielversprechende Strategie für Unternehmen, die sowohl gesellschaftlichen Nutzen als auch wirtschaftlichen Wert schaffen wollen. Doch Kooperation ist kein Selbstläufer, sondern erfordert eine sorgfältige Planung, Durchführung und Pflege. Nur so können Unternehmen die Potenziale von Kooperation nutzen und die Herausforderungen bewältigen. Kooperation ist zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden. Sie basiert auf einer wertschätzenden Grundhaltung und Verhalten auf Augenhöhe gegenüber Mitbewerbern. Das scheint ein krasser Gegensatz zum üblichen Konkurrenzverhalten zu sein. Gerade im Nachhaltigkeitsbereich erkennen immer mehr Unternehmen, dass sie nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch und sozial verantwortlich handeln müssen. Doch Nachhaltigkeit ist eine komplexe Herausforderung und für viele Unternehmen und alleine kaum zu bewältigen. Deshalb ist es sinnvoll, mit Partnern zusammenzuarbeiten und Know-how und Ressourcen zu teilen. So können alle gemeinsam mehr zu erreichen. Ein Vorzeigebeispiel für Kooperation ist das Ausbildungszentrum St. Virgil in Salzburg. Hier wird die Strategie verfolgt, mindestens 100 Projekte in Kooperation mit Partnerorganisationen pro Jahr durchzuführen. Wichtig ist ein klares Commitment zu Kooperation als strategischen Faktor. Formen und Ziele von Kooperation sind ganz unterschiedlich. Entscheidend ist zu Beginn einer Kooperation, dass sich alle Beteiligten ihrer Ziele klar sind. Zum Beispiel kann mit Lieferant:innen, Kund:innen, Mitbewerbern, NGOs, Forschungseinrichtungen oder staatlichen Institutionen…